Rezension zu ''Das Haus in der Nebelgasse'' von Susanne Goga, Diana Verlag

by - Mai 10, 2017









Hallo ihr Lieben! Ich kann kaum glauben, dass dies hier meine erste Rezension im Mai ist. Die Zeit rennt und in der letzten Woche bin ich leider kaum zum Lesen gekommen.. Aber dafür stelle ich euch heute ein wahnsinnig tolles Buch vor! Viel Spaß beim Lesen! ♥


Allgemeine Infos zum Buch

Titel: Das Haus in der Nebelgasse
Autor: Susanne Goga
Verlag: Diana Verlag 
Genre: (historischer) Roman
Seitenanzahl: 444
Preis: €9.99
ISBN: 978-3-453-35885-0


Klappentext  

London 1900. Matilda Gray ist Lehrerin an einer Mädchenschule und führt das Leben einer unabhängigen Frau. Als ihre Lieblingsschülerin Laura nicht mehr zum Unterricht erscheint, ahnt Matilda, dass diese in Gefahr ist. Zu plätzlich ist ihr Verschwinden, zu fadenscheinig sind die Begründungen des Vormunds. Eine verschlüsselte Botschaft bringt Matilda auf die Spur des Mädchens. Ihre Suche führt sie zu dem Historiker Stephen Fleming und mit ihm zu einem jahrhundertealten Geheimnis, tief hinein in die verborgensten Winkel der Stadt.


Meine Meinung 

Ich bin ja schon länger um dieses Buch herumgeschlichen, vorallem weil es in London spielt. Daher war ich sehr froh, als ich das Buch beim Bloggerportal angefragt habe, und
es mir daraufhin zugeschickt wurde. Vielen Dank an dieser Stelle!! :) 


Das Buch handelt von Matilda Gray, die nach dem Verschwinden ihrer Schülerin Laura eine Postkarte von dieser erhält, auf welcher sich ein versteckter Hinweis befindet. Die Lehrerin merkt schnell, dass etwas nicht stimmt, und begibt sich auf Spurensuche! Mit der Hilfe von verschiedenen Personen kommt sie einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur und ahnt bald, dass Laura sich in großer Gefahr befindet.

Dieser Roman war der erste, den ich von Susanne Goga gelesen habe, und ich bin mehr als begeistert. Ich hatte zunächst etwas Angst, dass ich mit einem historischen Roman nicht so gut zurecht kommen würde, aber durch ihren einfachen, und trotzdem dem Jahr, in welchem es spielt, angepassten Schreibstil, hat mich die Geschichte sofort gefesselt.
Ich habe richtig Lust auf das Genre bekommen, und werde ganz sicher auch noch weitere Bücher der Autorin lesen!

Auch die Atmospähre Londons ist sehr schön herübergekommen, was mir persönlich sehr wichtig war. Es werden viele Straßennamen und Stationen genannt, worüber ich mich sehr gefreut habe. Am Anfang und am Ende des Buches ist außerdem eine kleine London Karte abgedruckt, auf welcher man die Schauplätze der Geschichte erkennen kann.
Der Roman ist außerdem sehr gut recherchiert, und man erfährt einiges über die Geschichte Londons.

Besonders ans Herz gewachsen ist mir die Protagonistin, Matilda Gray. Sie ist eine sehr liebevolle Person, die für die Zeit in der sie lebt sehr eigenwillig  und unabhängig ist. Sie riskiert alles, um ihrer Schülerin zu helfen, und ist für mich daher ein sehr starker Charakter. 
Auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Am meisten mochte ich Mrs. Westlake, die Vermieterin, die für ihr Leben gerne Geschichten schreibt, und Matilda in allem unterstützt. Sie ist sehr liebenswert und hat mich ein wenig an Mrs. Hudson von Sherlock Holmes erinnert.
Und auch Stephen Fleming, mit dem Matilda sich auf Spurensuche begibt, finde ich durch seine intelligente und ehrliche Art sehr sympathisch. 
Die anderen Nebencharaktere sind ebenfalls sehr interessant und detailliert beschrieben. Ich hatte von allen Personen direkt ein Bild vor Augen.

Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht, mit Matilda Gray den Geheimnissen auf die Spur zu kommen. Allerdings hätte ich mir von der finalen Auflösung und dem Ende etwas mehr erhofft. Trotzdem war es sehr unterhaltsam und spannend. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Geschichte irgendwie langweilig oder in die Länge gezogen ist.


Fazit 

''Das Haus in der Nebelgasse'' ist für mich ein sehr, sehr toller Roman! London als Schauplatz, tolle Charaktere, eine spannende, gut recherchierte Handlung - was will man da noch mehr? Ich kann das Buch wirklich nur empfehlen, vorallem wenn man sich vielleicht, so wie ich, noch nicht wirklich an historische Romane getraut hat. 

Ich bewerte das Buch mit 4.5 von 5 Herzen!



  


 


  

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